Handling nach Erhalt
Am besten für die THC-Stecklinge ist es, sie so schnell wie möglich nachdem Erhalt auszupacken und akklimatisieren lassen. Achten Sie dabei darauf, dass die THC-Stecklinge genügend Licht haben, und sie auch nicht zu kalt haben. Vermeiden Sie unbedingt kalten Luftzug und stellen Sie sicher, dass die Stecklinge oder Jungpflanzen genügend Feuchtigkeit im Plug, oder im Substrat haben. Aus hygienischen Gründen empfehlen wir Ihnen, vor dem Kontakt mit den Pflanzen die Hände zu waschen, sowie zu desinfizieren.
Beim Herauslösen aus der Schale ist es am schonendsten für die THC-Stecklinge, sie von unten heraus-zudrücken, anstatt sie am Stängel zu ziehen. Gleiches gilt auch für Jungpflanzen
Angiessen
Angegossen wird am besten 3 bis 5 Sekunden lang.
Falls sie Jungpflanzen gekauft haben, verlängert sich die Angiess - Zeit verhältnismässig zu der Grösse des Substrates. Dann ist das Substrat gut durchtränkt und sollte bis zu zwei Tage feucht bleiben. Vorausgesetzt, die bei Ihnen herrschenden Klima- Bedingungen sind optimal.
Unsere THC-Stecklinge werden in drei Klima-zonen aufgezogen, damit sie stabil und optimal akklimatisiert sind, wenn sie bei Ihnen eintreffen.
Die Jungpflanzen sind naturgemäss verhältnismässig stabiler, da die Pflanze bereits ausgebildeter ist.
Vom Steckling zur Jungpflanze
Wenn die Stecklinge angekommen sind, müssen sie in einen Topf gepflanzt werden. Da lohnt es sich, eine gute Bio-Erde aus dem Fachhandel zu verwenden. Die eingetopften Stecklinge wachsen am besten mit viel Licht und bei einer Temperatur von 15 - 21 Grad. Eine hohe Luftfeuchtigkeit gefällt den Hanfpflanzen, eine zu hohe Luftfeuchtigkeit gefällt hingegen gewissen Schädlingen und sollte somit vermieden werden.
Nach etwa 2 - 4 Wochen sollten die Pflanzen gross genug und gut durchwurzelt sein, so dass sie ausgepflanzt werden können.
Hanf auspflanzen
Gut durchwurzelte Jungpflanzen (gekaufte oder selber angezogene) können als Outdoor-Pflanzen nach draussen gepflanzt werden. Am besten gleich in ein Gartenbeet oder sonst irgendwo im Garten. Ein grosser Topf ist auch eine Möglichkeit, die Pflanze wird in ihrem Wachstum aber begrenzt sein. Die Pflanzen sollten frühestens ab dem 20. Mai nach draussen gepflanzt werden. Fortgeschrittene können es auch früher wagen, jedoch sollten die Hanfpflanzen möglichst keinem Frost ausgesetzt werden.
Ein weiterer wichtiger Hinweis: Schnecken lieben junge Hanfpflanzen! Ein schneckenfreier Standort ist also von grossem Vorteil.
Wasserbedarf
Hanfpflanzen haben grundsätzlich einen hohen Wasserbedarf. Die genaue Menge ist von vielen Faktoren wie zum Beispiel Pflanzengrösse,Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Standort (und Topf -grösse) abhängig. Die Pflanze kommt besser mit zu viel Wasser als mit zu wenig klar. Der einfachste Indikator ist die Farbe und Konsistenz der Erde. Sie sollte immer etwas dunkel sein und auf keinen Fall hart und brüchig werden. Wenn die Blätter schlapp nach unten hängen braucht es mehr Wasser. Topf -pflanzen brauchen häufiger Flüssigkeit.
Auf -fangschalen sollten nach dem Giessen geleert oder gleich ganz weggelassen werden. Stehendes Wasser ist nie gut, weil die Wurzeln zu wenig Sauerstoff bekommen.
Lichtbedarf
Die Lichtverhältnisse beeinflussen die Pflanze sehr stark, weshalb man diesem Thema Aufmerksamkeit schenken sollte. Zum Wachsen brauchen die Pflanzen mindestens 18h gutes (eher blaues) Licht am Tag. Die Bildung von Blüten geschieht bei 12h Dunkelheit und 12h Licht am Tag, wobei die Dunkelphase entscheidend ist.
Im Outdoor - Anbau wird die Blütenphase durch die kürzeren Tage von alleine eingeleitet.